Stamm vom 7. März

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Der als normaler Stamm geplante Abend, entpuppte sich sehr schnell als mehr denn nur ein Stamm. Während der Abend sehr friedlich begann, wurde bei Betrachtung der Speisekarte eingeworfen, dass die typische schweizer Küche nicht besonders abwechslungsreich sei. Und damit startete eine hitzige Diskussion, ob Fondue nun originell sei oder nicht, bei welcher aber auch ganz sicher alle Gesichtspunkte in Betrachtung gezogen wurden. Die Diskussion wandelte sich dann zu einer nicht weniger angespannten Diskussion darüber, wie man den besten Bialetti-Kaffee kocht. Lieber langsam oder schnell, wie fest muss das Pulver zusammengedrückt werden. Sollte man gar den Deckel offenlassen? Als dann noch angezweifelt wurde, dass der beste Kaffee aus Italien käme, konnte man die Italiener am Tisch nur noch mit Mühe davon abhalten ein Fiasko wie in Mani Matter’s «Wilhelm Tell» zu beginnen. So schnell die Diskussion begonnen hatte, so schnell endete sie dann aber auch wieder, als alle italienisch-stämmigen am Tisch plötzlich bemerkten, dass sie einen neuen Pass benötigen und ein reger Austausch darüber anfing, ob dies nun in Rom oder Florenz geschehen müsse (Aussenstehende munkelten, dass das Pass-erneuern eine Art Volksfest sein müsse). Nachdem der offizielle Teil mit Schliessung der Rheinfelder Bierhalle endete, zog des den einen oder anderen noch weiter in die eine oder andere Bar, wo man den Abend dann hat ausklingen lassen.